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Tag 4.20 Auffahrt zur Pederühütte
Tag 4.20 Auffahrt zur Pederühütte
Tag 4.21 Sch*****!!
Tag 4.21 Sch*****!!

Route

  • St. Lorenzen
    870 m
  • St. Vigil
    1.193 m
  • Rautal
  • Pederühütte
    1.540 m
  • Fodora
    1.972 m

    Cortina
    1.211 m

    Sennes Hütte
    2.122 m

  • Seekofelhütte
    2.327 m


    Sennes Hütte
    2.122 m
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St. Lorenzen - Sennes Hütte

ETAPPENFOTOS
40 km • + 1.750 hm • - 330 hm

Auf einer Höhenstraße unterhalb des Kronplatz nach St. Vigil (1.193 m). Später entlang des Vigilbach durch das Rautal zur Pederühütte (1.540 m), dann bergauf zum Berggasthaus Fodora (1.972 m) und weiter zur Sennes Hütte (2.122 m). Dort werden wir das Gepäck deponieren und noch einen Abstecher zur Seekofelhütte (2.327 m) unternehmen. Zurück zur Sennes Hütte und dort Übernachtung.

Tja, bei mir lief das ganz anders ab. So richtig kann ich mich gar nicht mehr an alle Details erinnern. Vielleicht habe ich dann doch den größten Teil verdrängt.
Jedenfalls nicht weit entfernt vom Tageszielpunkt, der Sennes Hütte (2.122 m), verklemmte sich meine Kette und erzeugte einen dermaßen großen Schaden, dass mir die Tränen in den Augen standen. Die Kette riss das Schaltwerk komplett ab, dieses wiederum durchsäbelte noch einige Speichen und ich hätte mich fast noch aufs Brot gelegt.
Gut. So was kommt natürlich mitten in den Dolomiten besonders gut.

Nach einigem Fachpalaver einigten wir uns darauf, dass ich nach Cortinna runterwandern und das Rädchen bei einem Fahrradhändler reparieren lassen sollte. Etwa eine halbe Stunde Fußmarsch bergab würden einige Taxis (Land Rover) Touris aufsammeln und nach Cortinna bringen. Das war zu mindestens die Aussage von unserem Tourenguide. Stefan war bereit mich bis zu den Taxis zu begleiten.
Nun gut. Nach ca. 1 Stunde bergab wandern (ich bin mir nicht sicher, aber es war viel länger als unser Tourenguide erzählt hatte) erreichen wir die Jeeps. Das Wetter hatte sich inzwischen ganz gewaltig verschlechtert und ich wollte dann auch nicht mehr, dass Stefan alleine wieder den Berg erklimmen sollte. Na ja, eigentlich war ich eher froh, dass durch seine Anwesenheit mein eigener IQ verdreifacht wurde und ER durch seine Sprachkenntnisse im Endeffekt alles klären musste.

Das Taxi liefert uns nun bei einem Exschrauber von Pinarello (?) ab. Der gute Mann war mindestens 120 Jahre alt. Aber das Rad war noch keine 10 Minuten im Laden und die Kerle fingen schon an zu schrauben. Da das Schaltauge angerissen war, feilten sie aus einem Stück Alu ein komplett neues Schaltauge.
Das Sprachenproblem meisterte Stefan entweder mit Französisch und Englisch oder wir setzen die guten alten Hände ein. Weiterhin wurde ein netter Herr einer Firma in der Nachbarschaft herbeigerufen der fliesend englisch sprach. Und weil das alles noch nicht reichte, fuhr uns der Sohn des Schraubers auch noch nach Cortina (1.211 m) zu einem recht günstigen Hotel.
Da kann man nur sagen: Glück im Unglück gehabt. Den restlichen Abend verbrachte ich mehr oder weniger mit beten und Stefan schaute mal wieder die Simpsons.

Letzte Änderung 09.12.2007 | Hits: 5.201 | nach oben